Meine Positionen

Netto Null Treibhausgase

Der Klimawandel muss überall bekämpft werden. Und überall heisst auch hier im Kreis 3. Deshalb unterstütze ich das Programm «Netto Null», das keine fossile Heizungen und andere Treibhausgasemissionen bis spätestens 2040 vorsieht.

Zudem soll das EWZ weiterhin in Produktionsanlagen investieren, die erneuerbare Energien wie Wind, Wasser und Sonnen nutzt. Im europäischen Ausland wie auch im Kanton Zürich.

Stadtverkehr und Velowege, die nicht an der nächsten Kreuzung enden

Wir sind nicht gegen Autos, aber dafür, dass wir die Verkehrsinfrastruktur so optimieren, dass in der dichtbewohnten Stadt alle gerne wohnen und leben. Das Konzept der autogerechten Stadt ist mittlerweile auch in Zürich überholt.

Zwei Spuren für Autos, generell Tempo 50 und auf beiden Strassenseiten Blaue Zone Parkplätze für läppische 300.– pro Jahr scheinen mir nicht die Rezepte der Zukunft zu sein.

Ganz aus der Zeit gefallen scheinen mir die Autoposer zu sein, die mit lärmenden Motoren ganzen Wohnquartieren den Schlaf rauben. Bezüglich Lärm, Abgas und Treibhausgasemissionen sind Elektroautos den Verbrennungsmotoren viel voraus. Natürlich benötigt auch die Elektromobilität viel Energie, aber bezüglich Verbrennungsmotoren sind sie extrem viel effizienter. Deshalb fordere ich den Bau von viel mehr Lademöglichkeiten.

Und natürlich setze mich für Velowege ein, die nicht schon an der nächsten Kreuzung wieder enden.

Tatkräftige Genossenschaften

Auf dem Wohnungsmarkt erfüllen Eigenheime, kommerzielle Immobilienfirmen und auch subventionierte Stadtwohnungen wichtige Aufgaben.

Aber ganz entscheidend sind auch die Genossenschaften. Mit viel Eigenverantwortung erstellen sie Wohnungen zur Kostenmiete, manchmal mit einem günstigen Baurechtszins, manchmal aber auch auf eigenem Land. Diesen Genossenschaften müssen wir Sorge tragen.

Europa

Niemand kommt auf die Idee, dass der Kanton Zürich aus der Eidgenossenschaft austreten soll, um die interkantonale Personenfreizügigkeit und Währungsunion aufzugeben.

Doch auch diese interkantonale Errungenschaften mussten vor 200 Jahren erkämpft werden und waren noch gegen Ende des 19. Jahrhundert keine Selbstverständlichkeit.

Nun steht die europäische Integration an. Ich bin überzeugt, dass die Schweiz mehr Europa wagen soll, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam mit europäischen Partnern zu meistern.

Stadtentwicklung

Die Stadt Zürich wird wachsen. Da die Schweiz als Ganzes wächst, ist es wichtig, dass das Wachstum in den Städten stattfindet und nicht auf dem Land. Es sollen keine weiteren Grünflächen mehr dörflichen Einfamilienhäuser-Quartieren geopfert werden.

Damit das Wachstum in den Städten qualitätsvoll stattfinden kann, setze ich mich dafür ein, dass in den Richtplänen genügend Freiraum, Grünraum und Platz für Infrastruktur gesichert wird.

Finanzen

«Nachhaltigkeit» bezieht sich auch auf Finanzen. In den letzten Jahren hatten wir dank den grossen Unternehmen in der Stadt hohe Steuereinnamen. Dennoch sollten wir verantwortungsvoll mit unseren finanziellen Mittel umgehen, denn der Geldsegen könnte auch abnehmen.

Wir sollten bestehende Ausgaben vermehrt kritisch hinterfragen, und vor allem nicht immer neue Möglichkeiten erfinden, noch mehr Geld auszugeben.